Von einem Geschlechte vielschalichter Conchylien
mit sichtbaren Gelenken, welche beym Linné Chi-
tons heissen. Eine Abhandl. v. J. Hier. Chemnitz.
32 S. in gr. Quart, mit 2 ausgemalten Kupfert.
Ein großes Vorrath von diesen sonst seltnern Con-
chylien, den der Verf. von den antillischen Inseln
erhalten, hat diese in der Coppenhagner Gefellsch.
der Wissensch. gehaltne Vorlesung veranlaßt. Die
Chitone waren den Alten unbekannt. Noch hat man
sie nie in süssen Wassern gefunden, auch nicht un-
ter den Versteinerungen. Ihre sonstige Verwechse-
lung mit dem oniscus psora. Sie sind eßbar: die
grünen ausgenommen, die an kupferhaltigen Fel-
sen sitzen. Es giebt doch auch Stücke mit 6 oder 7,
nicht immer mit 8 Schienen. Auf den beiden
Kupfern sind 10 Gattungen dieses Geschlechts abge-
bildet. – Das S. 11 erzählte Histörchen von ‘„einem
Grobian von Schiffer„’ der den Verf. fragte: ‘„Herr
was mag er doch als Prediger solch Takelzeug samm-
len? Hat er nichts besseres zu thun?„’ etc. bleibt
doch immer aus mancher Rücksicht ganz lehrreich.