Litterärische Beyträge zur Naturgeschichte aus
den Alten, vorzüglich aber aus den Schriftstellern des
XIIIten Jahrh. von J.G. Schneider. 40 S. in gr.
Octav. Der Hr. Prof. giebt in dieser kleinen, aber
kernichten, Schrift mit seinem gewohnten Fleiß eine
Probe von den manchen unerwarteten, gar nicht
gemeinen, und doch richtigen naturhistorischen
Kenntnissen einiger Schriftsteller aus der gedachten
Periode der mittlern Zeiten, besonders aus den Wer-
ken Alberts des Großen, Vincenz von Beauvais
und Kaiser Friedrich II selbst. (Wir dächten, eine
neue Ausgabe von des letztern so reichhaltigen und
nicht voluminösen ornithologischen Werke, beson-
ders von der Hand eines so sachkundigen Mannes,
wie Hr. Schn. müßte, vollends bey der großen
Seltenheit der Urkunde, auf vielen Beyfall rechnen
können). Die gesammleten Nachrichten betreffen
unter andern den Auerochsen, das Bisamthier, den
Seehund, den Eisbären, die Wallfische, das Nas-
horn mit zwey Hörnern, die Giraffe, den Indi-
schen Büffel mit dem Roßschweif und den Hirsch-
eber. Ferner die unbestimmten Fische, anchorago,
attilus und aslec; dann den Wels und die Nase.
Unter den Vögeln die Saatkrähe, den Specht,
Trappen, das Perlhuhn, die Paradisvögel, den
Pelikan, Wasserraben, den Schwan, die Baum-
gans u.a.m. Endlich auch die Frösche, den Re-
genwurm und die Seidenwürmer.