London.

A Manual of comparative Anatomy, trans-
lated from the German of J.F. Blumen-
bach, with additional Notes, by W. Law-
rence. Second Edition, revised and aug-
mented by W. Coulson. 1829. LIV und
379 S. gr. Octav, mit Kupfern.

Die erste, vom Herrn Lawrence besorgte
Ausgabe dieser seiner Uebersetzung, hat nun in
der neuen die wir anzeigen, und die er selbst
Herrn Coulson übertragen, durch diesen zahl-
reiche Zusätze und Veränderungen erhalten.

Zu letzteren gehört z.B. daß manche Anmer-
kungen des Verfs. sowohl als des Uebersetzers
gleich dem Texte einverleibt worden; zu ersteren
aber durchgehends eine Fülle von Beyträgen aus
den Schriften der neuesten Zootomen. Nament-
lich z.B. aus einer auf dem Continent nicht ge-
nug benutzten Quelle, Rees’s new Cyclopae-
dia, die so trefflichen Stoff zu diesem Studium,
[Seite 282] besonders von Bracy Clark und Macartney
enthält.

Einiges möchte wohl für ein Compendium zu
ausführlich scheinen, wie die langen, Seitenvol-
len Messungen der Theile des Hirns und Ner-
vensystems aus der Preisschrift von Serres. –
Manches hingegen, wenn auch fremdartig doch
nicht unpassend, wie die Ansicht des freygeisti-
gen Th. Burnet über die Sprachfähigkeit der
Schlange im Paradiese.

Sehr dankbar erkennt Herr C. die bereitwil-
lige Beyhülfe des verdienstvollen Herrn Clift
(Conservator’s of the Hunterian Mu-
seum in London); auch zur Berichtigung man-
cher irrigen Angaben anderer Zootomen; wie
z.B. über den vermeinten eigenen Bau des Ma-
gens der Salangan-Schwalbe.

Die VIII Kupfertafeln des Handbuchs sind
mit musterhafter Genauigkeit nachgestochen.