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Magazin
für den neuesten Zustand
der
Naturkunde

mit Rücksicht auf die dazu gehörigen
Hülfswissenschaften
herausgegeben
von
Johann Heinrich Voigt,
Professor der Mathematik zu Jena und verschiedener
gel. Ges. Mitglied.
Ersten Bandes zweites Stück.

Mit drey Kupfertafeln und einer gedruckten Tafel.

Jena,
in der akademischen Buchhandlung
1798
.

[Seite 108]

3.
S. 56. u. f. Ueber die Fortpflanzungswei-
se des Känguruh.

S. 58. Z. 9. muß es heisen: Eins von den
Weibchen die daselbst geworfen worden, hatte, da
es nur ohngefähr anderthalb Jahr alt war, doch selbst
schon ein Junges in seinen Nebenbauche (Zitzensack).
Ein ausgewachsnes reifes Junges fährt, nachdem
es den Zitzenlack verlassen hat, und ein unreifes da-
gegen hineingekommen ist, doch noch ein oder zwey
Monat lang fort, seinen Kopf in den Sack zu stecken,
und so zu saugen.

S. 59. Z. 6. l. Er ist weit an seinem Grunde
(fundus).

S. 60. Z. 7. u. f. l. eine dicht beym Harngang
befindliche Oeffnung.


[Seite 109]

Ich habe mich in der neuen Ausgabe der insti-
tution. physiologic.
der abentheuerlichen Fort-
pflanzungsweise des Känguruh, das ich in London
lebendig gesehn, zu einem Beweise bedient, daß die
zarte Leibesfrucht eben so wohl durch die Milch der
Mutter, als durch ihr Blut ernährt werden könne; und
daß sie hingegen keinesweges des Schaafwassers
(Liqu. amnii) zu diesem Behuf bedürfe.



Blumenbach, Johann Friedrich. Date:
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