J.H. Voigts
Magazin
für den neuesten Zustand
der
Naturkunde,
mit Rücksicht auf die dazu gehörigen
Hülfswissenschaften.
Ich habe jetzt das sonderbare Geschöpf näher
kennen gelernt, das meines Wissens zuerst von
Hernandez unter dem Namen Tucan beschrie-
ben, aber von den neuern Systematikern oft ver-
kannt oder unter unpassende Geschlechter (der Maul-
würfe oder der Spitzmäuse etc.) versetzt worden. Ich
habe es lebendig gehabt und Mus tuza genannt.
Seine großen Backentaschen öffnen sich keines-
weges so wie beim Hamster u.a.m. in die Mund-
höhle, sondern ganz nach außen; dienen aber übri-
gens eben so zu temporären Futtersäcken, und kön-
nen eine beträchtliche Quantität von Saamenkör-
nern und Wurzeln, der gewöhnlichen Nahrung des
wundersamen Thieres, fassen.