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Göttingen den 26. Apr. 22
Bey meiner Rückkunft von einer kleinen Ferienreise
wurde ich aufs Freudigste durch Ihre gütige Zuschrift
mein Theurer Verehrter Freund und durch das köst-
liche Geschenk des meisterhaften Naturgemäldes
besonders aber durch die mir so schmeichelhafte Zu-
eignung desselben in der für mich so ehrenvollen
Gesellschaft, überrascht.
Empfangen Sie nun gleich meinen herzinnigen Dank
für diesen mir höchst schätzbaren öffentlichen Beweis
Ihrer freundschaftlichen Gewogenheit, aber auch
für den lehrreichen Genuß den mir das nähere
Studium dieses herrlichen Beytrags zur Philosophie
der Naturgeschichte gewähren wird.
Unter den angelegendlichsten Empfehlungen von
mir und meiner Frau und Tochter an Ihre Theuerste
Frau Gemahlin beharre ich mit Herz und Mund
Ewr Wohlgebohren
treustergebenster
J F Blumenbach
Auch meinen herzlichen Gruß an unsern vor-
trefflichen Dr. Wernekin(c?)k.
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