Von des Hrn. Prof. Blumenbach medicinischen
Bibliothek ist des zweyten Bandes erstes Stück
abgedruckt. Statt der sonstigen Vignette wird
nun jedem Stück das Bildniß eines berühmten Arz-
tes vorgesetzt, und ein Wort über ihn gesagt wer-
den. Der Anfang ist, wie billig, mit Hrn. von
Haller gemacht. – Die angezeigten Schriften
sind: I. Hist. de l’Acad. des Scienc. de Paris a.
1780. II. Lentin Beob. der epidemischen und ei-
niger sporadischen Krankheiten am Oberharze, von
1777–82. III. baldini metodo di allatare a
mano i bambini. IV. prochaska adnotat aca-
demic. fasc. III. V. sandifort anatome infan-
tis cerebro destituti. VI. hartenkeil de vesi-
cae vrinariae calculo. VII. werner et feller
[Seite 1708] descr. vasor. lacteor. atque lymphaticor. fasc. I.
VIII. Kämpf von einer neuen Methode die Hypo-
chondrie zu heilen. IX. Michaelis über die Rege-
neration der Nerven. X. cirillo osservaz. pra-
tiche intorno alla lue venerea. XI. spallan-
zani expériences pour servir à l’histoire de la
génération. par senebier. XII. lodin de
lépinay fierine potest conceptio sine coitu? XIII.
schröder hist. febris bilioso-pituitoso-putridae.
XIV. mederer methodus homines et animalia
a bestiis rabiosis admorsa conseruandi. XV.
lentier dvché de aërostatum vsu medicinae ap-
plicando. XVI. Brückmann Bemerkungen auf
einer Reise nach dem Karlsbad. XVII. albini
historia musculorum hominis. – Dann medici-
nische Dissertationen von Montpellier von 1783 und
84. – Und in den Beyfugen I. Hrn. Hofmed.
Lentin Beobachtungen vom Schmerz im Gesichte.
II. Hrn. Prof. Fischer Neuigkeiten aus England,
die practische Arzneyk. betreffend. III. Des Her-
ausgebers fortges. medicinische Bemerkungen auf
einer Schweizerreise. Dießmal von der in einigen
Gegenden der reformirten Schweiz so häufigen
Schwermuth mit Lebensüberdruß, und deren blu-
tigen Folge, dem Selbstmord: und von der Menge
todtgeborner Kinder.