Magazin
für den neuesten Zustand
der
Naturkunde
mit Rücksicht auf die dazu gehörigen
Hülfswissenschaften
Aus einem Briefe des Hrn. Baronet Banks
vom 8. Apr. 1799.
Das afrikanische Gold findet sich fast immer
in sehr kleinen fast schuppenförmigen Körnern,
worunter man nur sehr selten größere Stückchen
von 8 bis 10 Gran antrifft. Nach schwerere Stü-
cke sind ein äußerst seltener Fund. Die Neger
füllen es in die Spulen der Schwungfedern eines
dort sehr gemeinen Geyers; und wenn die Gold-
händler sich dann dem Platze nähern, wo sie ihre
Käufer treffen, so stecken sie diese mit Gold ge-
füllten Federn auf ihre geflochtenen Mantelsäcke,
so daß man schon in der Ferne den Reichthum ei-
ner solchen Caravane überhaupt, und wenn sie nä-
her kommt, den Antheil der einzelnen Verkäufer
insbesondere, schätzen kann.